Laparoskopische Antirefluxchirurgie
Zusammenfassung
Stellenwert der laparoskopischen Antirefluxchirurgie
Die laparoskopische Antirefluxchirurgie hat heute ihren gesicherten Stellenwert in der Therapie der Refluxerkrankung. Vor allem Patienten, bei denen die medikatmentöse Therapie versagt, junge Patienten, die durch die Langzeittherapie eine höhere Komplikationsrate haben und sehr hohe Kosten verursachen, Patienten mit Barrettösophagus, bei denen vor allem der alkalische oder gemischte Reflux eine Rolle spielt, profitieren von einer chirurgischen Versorgung.
Intraoperative Komplikationen, Konversionrate, Morbidität und Mortalitätsrate sind so gering, daß sie nicht mehr als Argument gegen die Chirurgie verwendet werden können. Die postoperative Normalisierung der pH-Metrie und der Manometrie, sowie die Verbesserung der Lebensqualität unterstreichen die Sinnhaftigkeit der laparoskopischen Antirefluxchirurgie.
Voraussetzungen für den Erfolg
Trotz allem Optimismus darf nicht vergessen werden, daß eingehende Kenntnisse über die Pathopysiologie der Refluxerkrankung, sowie eine umfangreiche Abklärung der funktionellen Störung Voraussetzung sind, um die beschriebenen Erfolge zu erzielen. Auch darf nicht vergessen werden, daß es eines laparoskopisch versierten Chirurgen bedarf, was durch die flache Lernkurve der laparoskopischen ARC belegt wird. All diese Faktoren belegen unsere Meinung, daß die laparoskopische Antirefluxchirurgie in Zentren gehört, die sich eingehend mit der gastroösophagealen Refluxerkrankung beschäftigen.
Englisch Version
Conclusion
Patients with severe GERD and an incompetent LES do not respond well to long-term medical therapy.
Overall, medical therapy with omeprazole shows a failure rate of more than 50 %, and there are no long-term studies concerning the side effects of PPI's, which include increase of serum gastrin levels, micro nodular argyrophil cell hyperplasia and subatrophic and atrophic gastritis. Furthermore, increased esophageal acid exposure is only one reason for developing esophagitis; additional factors include bile reflux, esophageal dysmotility and delayed gastric emptying, which are not corrected by medical therapy.